"Das beste ist sich Witze auszudenken"

Nach der Vorstellung des Films "Solan og Ludvig - Herfra til Flåklypa" habe ich die Chance genutzt dem Drehbuchautoren Karsten Fullu noch ein paar Fragen zu stellen.

Was für Schwierigkeiten gab es bei dem Verfassen des Drehbuchs?
Man hat immer viele Ideen und es gibt viele Dinge die man tun möchte, aber es ist manchmal einfach nicht möglich alles unterzubringen oder auch umzusetzen. Man ist in gewissen Dingen eingeschränkt. Zum Beispiel waren bei der Eislauf-Szene manche Sachen einfach nicht machbar, weil wir sonnst ein 10 m langes Set hätten aufbauen müssen.

Wobei hat man am meisten Spaß?
Es ist besonders lustig sich die Witze auszudenken und diese dann auszuprobieren, zu sehen was funktioniert und was nicht. Es ist schön wenn man mitbekommt wie alles zusammen kommt und Form annimmt.

Welche Erwartungen hatten Sie an das Publikum? Sind Sie damit zufrieden, wie der Film angekommen ist?
Ich war sehr aufgeregt, ob das Timing klappt, aber es wurde an den richtigen stellen gelacht. Bei ein paar Witzen gab es allerdings keine Reaktion, was vielleicht an den Redewendungen lag, die es vielleicht nur in Norwegen gibt oder daran, dass sie nicht richtig Übersetzt wurden. Im allgemeinen ist man immer ein bisschen angespannt, wenn ein eigener Film gezeigt wird, weil man nicht weiß ob das Publikum so reagieren wird wie man es sich vorgestellt hat.

Ich und auch die Erwachsenen um mich herum haben viel gelacht, aber auch mitgefiebert. War es geplant, das der Film auch ein älteres Publikum ansprechen soll?
Ja, als ich das Drehbuch geschrieben habe, habe ich darüber nachgedacht dass es nicht nur ein Kinderfilm werden soll, sondern dass der Film auch für Erwachsene unterhaltsam sein soll. Der Film lief vor einem Jahr auch schon in Norwegen, da gab es dann auch späte Abendvorstellungen.
Zudem ist auch das Original aus den 50ern, auf dem es basiert, für Erwachsene geschrieben worden. Es bestand also schon aus viel Erwachsenemhumor und wir mussten dann noch die Witze für Kinder hinzufügen.
17.02.2016, Klara Hirseland

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